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1933-1945 - Juden im deutschen Reich - deutschland-im-widerstand.de

Das ist mein Land, aber nicht mehr mein Staat
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Nach dem politischen Wechsel 1933 war es unübersehbar, dass man die im deutschen Reich lebende jüdische Bevölkerung ausgrenzte. Und dies, obwohl ab 1871 die jüdischen Mitbürger sich im deutschen Reich entfalten konnten, denn das Kaiserreich bot Gleichberechtigung im gesamten deutschen Reich. Doch das sollte sich nun ändern. Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung war über die Ideologie zur Judenfrage der Nationalsozialisten sicher nicht einverstanden. Allerdings fand auch kein (politischer) offener Widerstand aus der Bevölkerung statt, obwohl nach 1938 die offene Verfolgung der jüdischen Bevölkerung stattfand. Und zu vermerken sind die mutigen Deutschen, die ihre jüdischen Mitbürger schützten, unterstützten und auch vor dem Zugriff der Häscher verbargen.

Dass die Nationalsozialisten die jüdische Zivilbevölkerung so erbittert jagten: war es im Kern ein propagandistischer Schachzug, der das deutsche Volk mit einem nicht vorhanden Volksfeind vom wahren politischen Feind der Deutschen ablenken sollte? Die nazionalsozialistische Ideologie verfolgte im Grunde die Entrechtung und Gleichmachung Aller zugunsten einer höheren Vision. Da war die jüdische Population und vor allem ihr Vermögen eine attraktive "Beute" bevor man an das der deutschen Bevölkerung ging.

Es ist retroperspektiv die Frage zu stellen, warum das
Ha’avara-Abkommen gerade von jüdischer Seite "boykottiert" wurde. Hätte es doch den im deutschen Reich lebenden Juden rechtzeitig und sogar materiell gesichert einen Ausweg geboten. Welche Absprachen im Hintergrund vereitelten die mögliche Flucht? Und wieso schickten auch die Amerikaner rechtzeitig flüchtende jüdische Flüchtlinge wissend in den sicheren Tod? Die späteren Besatzungsmächte hatten offensichtlich nicht immer die Absicht, der jüdischen Bevölkerung eine sicherer Bleibe im Exil zu bieten. Wollte man den Deutschen die Schuld komplett aufbürden?

1935
Deutschen Juden wurden ab 1933 im deutschen Reich zusehends ausgegrenzt und entrechtet. Besonders die Nürnberger Gesetze vom 15. September 1935 sorgten für die juristischen Grundlagen der Verfolgung dieser Gruppe. Betroffene waren Menschen, die als Juden, „Zigeuner“ oder Schwarze eingeordnet wurden, sowie deren Angehörige. Zahlreiche weitere Gesetze und Verordnungen erfolgten in dieser Zeit, die übrigens bis in die Neuzeit noch hineingreifen. Mit der "Nationalsozialistische Rassenhygiene" baute man das  rechtliche Konstrukt "Gesetz zum Schutz des deutschen Blutes und der deutschen Ehre", das die "Reinheit des deutschen Blutes wahren sollte". Männer, die gegen das Verbot zum außerehelichen Verkehr verstießen, wurden außerdem wegen „Rassenschande“ mit Gefängnis oder Zuchthaus bestraft.

1938
Die Novemberpogrome 1938 fanden im ganzen Reichsgebiet statt und wurden vom nationalsozialistischen Regime organisiert und gelenkt. Diese Gewaltmaßnahmen gegen Juden im Deutschen Reich richtete sich auch gegen Synagogen und hatte Tausende Tode auf jüdischer Seite zu beklagen.

AUSBÜRGERUNG
Unbequeme, Juden, Regierungsgegnern und sogar Auslandsdeutschen wurden gezielt die deutsche Staatsbürgerschaft und das Vermögen entzogen. Dies regelte das Gesetz über den Widerruf von Einbürgerungen und die Aberkennung der deutschen Staatsangehörigkeit. Immerhin wurden über 39.000 Personen damit bis zum Ende des Deutschen Reiches ausgebürgert.


Lt. WIKIPEDIA

"World Zionist Organization, WZO) ist eine Nichtregierungsorganisation, welche auf Initiative Theodor Herzls 1897 vom ersten Zionistenkongress im Basler Stadtcasino gegründet wurde und vor allem die Schaffung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk und die Förderung des Zionismus im Sinn hatte. Im Basler Programm forderte der erste Zionistische Kongress: „Der Zionismus strebt die Schaffung einer öffentlich-rechtlich gesicherten Heimstätte an für diejenigen Juden, die sich an ihren jetzigen Wohnorten nicht assimilieren können oder wollen.“

"....In der Balfour-Deklaration vom 2. November 1917 erklärte sich Großbritannien einverstanden mit dem 1897 festgelegten Ziel des Zionismus, in Palästina eine „nationale Heimstätte“ des jüdischen Volkes zu errichten. Namensgeber war der damalige britische Außenminister Arthur James Balfour...."

"...Am 31. Oktober 1917 hatten Truppen aus mehreren Ländern des British Empire (darunter Truppen aus Australien und Neuseeland) unter dem britischen General Edmund Allenby die Stadt Be’er Scheva erobert (Schlacht von Beerscheba). Am 7. November fiel Gaza, am 16. November Jaffa (siehe Palästinafront#1917) und am 9. Dezember 1917 Jerusalem.
Die britische Balfour-Deklaration war an die Verantwortlichen der zionistischen Weltorganisation gerichtet....."




1933 Jüdische Population im Vergleich zu 1948
1933 wurde dieses Abkommen zwischen der Jewish Agency und der Zionistischen Vereinigung für Deutschland und dem deutschen Reichsministerium für Wirtschaft. Ziel war die Emigration der Juden aus dem deutschen Reich nach Palästina. Ausreisewillige deutsche Juden konnten dabei bis zu 40.000 Reichsmark auf ein Sperrkonto einzahlen und im Gegenzug erhielten sie den Gegenwert in Palästina-Pfund bzw. Immobilien. Doch viele Kreise innerhalb der zionistischen Bewegung widersetzten sich diesen Plänen mit eigenen Vorstellungen was die Übersiedlung und den Kapitaltransfer in das sichere Palästina fast verunmöglichte bzw. in die Länge zog.
So spielten auch zionistische Kreise und Organisationen mit dem Leben der in Deutschland lebenden Juden. Ein Fakt, das in der Retroperspektive kaum beachtet wird.



Diese Zahlen werden allerdings auch von Verschiedenen angezweifelt.

Gesichert gilt, dass die Verfolgung jüdischer Mitbürger einen Exodus in viele Länder nach sich zog. Oft endeten sie in Tragödien.

So zeigt der Fall des Dampfers St. Louis 1939, dass auch die USA Flüchtlinge in den Tod zurückschickte. Zahlreiche Staaten booten jüdischen Emigranten ebenso keine sichere Zuflucht und Bleibe.

LAGER
Im deutschen Reich errichtete man Konzentrationslager (Dies war übrigens keine reine Erfindung der Nationalsozialisten). Hierhin wurden die jüdische Bevölkerung deportiert. Aber auch diejenigen, die gegen den Nationalsozialismus sich bekannten oder opponierten, wurden hierher gebracht. Lager wie Auschwitz waren für die Nationalsozialisten wichtig, denn sie dienten (auch) "der Beseitigung" der jüdischen Bevölkerung.

ÄRZTE
Innerhalb der deutschen Ärzteschaft zeichneten sich Viele ab, die in sadistischer Art und Weise "Forschung" unter dem Schutz der Nationalsozialisten treiben konnten. Hervorzuheben ist der weltweit bekannte Josef Mengele, der in den deutschen Lagern seine medizinischen Experimente auch an Juden vornahm. Er war Anhänger der Rassenlehre.





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