Wie ein Bürgermeister Verantwortung zeigt(e) - Nachahmenwsert!
Wir müssen nicht ins ferne Berlin sehen, wenn wir das Übel suchen: "die Sorgenkinder" sitzen vor unseren Augen und sind nicht weniger als die Verantwortlichen der Kommunen, Städte, Gemeinden.
Das sind z.B. die Bürgermeister, deren Aufgabe in der P(l)andemiezeit das Durchsetzen ferner Entscheidungen war. Und um sie herum wurden/werden sie geschützt von Gemeinderatsmitgliedern, fast allesamt meist ebenso verlesene Darsteller.
Es gehen eben nur ganz bestimmte Typen in Ämter, die dazu noch mittlerweile gut dotiert (und damit verführerisch) sind.
Wie im Bundestag sind unsere Rathäuser (in aller Regel) besetzt mit Menschen, die in der privaten Wirtschaft kaum erfolgreich sein dürften und sich deshalb in Kommunen und Städte über den Parteienfilz in Positionen hineinwählen lassen oder befördert werden.
Auch hier sind Parteien maßgebliche Drahtzieher und der Bürger bekommt Beruhigungspillen und das wohlige Gefühl, dass man mit den Problemen nicht behelligt wird, wenn man nur "den Richtigen" hineinwählt.
Wichtige Eigenschaften wie ein (praktisches) Demokratieverständnis, moralische Integrität und der Erdungswille zu den Menschen vor Ort stehen nicht im kommunalen Pflichtenheft dieser Berufe und werden auch von den Einwohnern gar nicht abgefragt.
Aber ganz so leicht ist es auch nicht, denn das "Wahlvolk vor Ort" ist ja meist froh, wenn sich für eine solche Position jemand überhaupt findet und man mit den Schmutzeleien ansonsten nicht behelligt wird.
Deshalb sind "Macher und eckige Figuren", die dem heutigen Obrigkeitssystem zugunsten eines selbstbewussten Bürgertums die Stirn bieten auch sehr rar: sie werden von der nächsthöheren Ebene bekämpft und glattgebügelt, sobald sie selbständig gegen staatliche Willkür handeln.Überdeutlich haben uns die letzten drei Jahre gezeigt, dass Rathäuser genau mit dem menschlichen Gegenteil besetzt sind. Anstatt "Beamte ihres Amtes" wären sie besser Manager ihrer Gemeinden. Immerhin verdienen solche Amtsträger auch ein krisensicheres und erfolgsunabhängiges Einkommen und dies acht Jahre lang.
Auch wenn auch immer wieder von großem Arbeitspensum geklagt wird: in der freien Wirtschaft ist die 40 Stunden-Woche längst in solchen Positionen auch passe.
Auch wenn auch immer wieder von großem Arbeitspensum geklagt wird: in der freien Wirtschaft ist die 40 Stunden-Woche längst in solchen Positionen auch passe.
Haben wir etwa in der Fläche einen "Aufstand" der Bürgermeister erlebt, die mit der Not der Bürger und einer lädierten Infrastruktur in dieser Zeit an die Öffentlichkeit traten und um Bürgerdialog baten?
Der Spuk wäre sofort beendet gewesen, denn kein Bundesland, keine Kommune hätte ohne örtliche Gehilfen die Sklavenmaske und Polizei gegen die Bevölkerung einsetzen können.
Doch Ausnahmen gibt es: dies zeigt z.B. deutlich ein Herr Palmer (auch wenn er nicht meinem politischen Bild entspricht) oder ein Bürgermeister Dirk Neubauer vom sächsischen Augustusburg.
Beide sind nahe am Bürger und beide erhalten kräftiges Dauerfeuer wegen ihrer abweichenden Haltung.
Doch genau dies braucht ein lebendiger Ort, eine handelnde Kommune: Menschen, die anpacken, verbinden, kritische Menschen und Meinungen.
Herr Neubauer macht mir Mut. Solche Menschen wie dieser Bürgermeister in der Ferne mit geradem Rücken braucht es.
Prädikat: Nachahmenswert!